1. Nachdem die japanische Regierung bereits am 28. Januar überarbeitete Lehrmaterialien für  die Mittel- und Oberschule zugelassen hatte, bewilligte sie heute, am 4. April, ebenso Grundschul-Lehrbücher, die eine stärkere Provokation bezüglich Dokdo enthalten als die Lehrbücher aus dem Jahr 2010. Diese Tatsachen werden von der koreanischen Regierung aufs Deutlichste verurteilt.
 
2. Nur drei Wochen vorher hat Japans Premierminister Shinzo Abe im Parlament verkündet, dass seine Regierung die „historischen Perspektiven vorangegangener japanischer Kabinette übernehmen wird.“ Sollte die japanische Regierung in Anbetracht dieser Erklärung zulassen, dass Grundschul-Schülern die Geschichte von Japans imperialistischer Aggression in einer verzerrten und verdeckten Weise unterrichtet wird, würden sie den Fehler machen, nicht nur ihr eigenes Versprechen zu brechen, sondern auch ihre zukünftigen Generationen von der internationalen Gemeinschaft zu isolieren.
 
3. Die Regierung der Republik Korea warnt deutlich davor, dass sich der Prozess einer Verbesserung der Beziehungen zwischen Japan und Korea unnötig in die Länge ziehen würde, falls die japanische Regierung ihre Provokationen bezüglich Dokdo in ihren Schulbüchern nicht unterlassen würde.
 

Sprecher und stellvertretender Minister für Öffentlichkeitsarbeit
des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MOFA)
 

* inoffizielle Übersetzung